Der Sächsische Generationendialog 2025 ist Dialog- und zugleich Fachveranstaltung und findet in diesem Jahr am 22. Oktober im Burgtheater Bautzen statt.
Der Vormittag richtet sich insbesondere an Vertreter:innen von Kommunen, Landkreisen und Fachbereichen der Generationenarbeit. In diesem Programmteil stehen der Austausch und die Weiterentwicklung kommunaler Ansätze im Mittelpunkt: Hochkarätige Referent:innen und engagierte Moderator:innen der Thementisch‑Runden bieten wertvollen Input und begleiten Sie dabei, neue Impulse für die lokale Generationenarbeit zu entwickeln und gemeinsam Wege zur Umsetzung zu erarbeiten.

Location: Burgtheater – Rietschelgiebel (eigene Collage, Bilder bereitgestellt vom Theater Bautzen)
Am Nachmittag öffnen sich die Thementische dann auch für weitere Interessierte und gestalten einen generationenübergreifenden Diskurs – ganz im Zeichen des diesjährigen Leitthemas „Wissen schafft Verbindungen“.
Referenten und Themenexperten zum Generationendialog 2025
Diejenigen, die fest zugesagt haben, möchten wir Ihnen hier kurz vorstellen und in das Programm einordnen.
Hartwin Maas
Zukunftsforscher | Institut für Generationenforschung
Impulsvortrag am Vormittag und am Nachmittag | „Wie sieht die Zukunft der Generationenarbeit aus?”

Hartwin Maas beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Weiterentwicklung der Generationenarbeit und richtet seinen Blick besonders darauf, wie sie in den kommenden Jahren gestaltet werden kann.
In seinen Vorträgen verknüpft er wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen Ansätzen und zeigt Wege auf, wie Kommunen und Landkreise den demografischen Wandel aktiv gestalten und den Zusammenhalt der Generationen sichern können.
Beim 4. Sächsischen Generationendialog hält er sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag einen Impulsvortrag und regt dazu an, gemeinsam über zukunftsfähige Ansätze und innovative Modelle der Generationenarbeit nachzudenken.
Prof. (em.) Dr. Frank Schulz-Nieswandt
Herausgeber Pro Alter | Kuratorium Deutsche Altershilfe
Thementisch 4 | Der Generationenindex

Prof. (em.) Dr. Schulz‑Nieswandt forscht und lehrt an der Universität zu Köln und beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit Fragen der Altersforschung und Generationenarbeit.
Er war Mitinitiator des PosIA‑Indexes, der die Sächsische Generationenagentur bereits in der Entwicklungsphase 2024 begleitete. In diesem Jahr unterstützt er die Weiterentwicklung zu einem Generationenindex – der neben den Alter(n)sbilder auch generationenverbindende Aspekte in den Blick nimmt.
Durch sein Engagement im Kuratorium der Deutschen Altershilfe verknüpft er wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen Ansätzen der Generationenarbeit. Das Fachmagazin ProAlter, dessen Herausgeber er ist, informiert viermal im Jahr mit Berichten, Reportagen, Interviews und Kommentaren zu wichtigen und aktuellen Fragen rund ums Alter und Älterwerden.
Beim 4. Sächsischen Generationendialog moderiert er den Thementisch „Der Generationenindex als Werkzeug für bessere Projekte“ und lädt dazu ein, gemeinsam Ansätze zu entwickeln, wie der Index zur gezielten Weiterentwicklung von Generationenprojekten genutzt werden kann.
Carolin Pauly
Geschäftsführerin | Institut für Universal Design
Impulsvortrag am Vormittag und Thementisch 1 | Potenzial digital

Carolin Pauly ist die Geschäftsführerin eines Instituts für Universal Design, das sich sich seit Jahren mit barrierefreier und generationsgerechter Gestaltung von Produkten und Prozessen beschäftigt.
Sie legt einen besonderen Fokus darauf, Menschen unterschiedlichster Altersstufen in den Entwicklungsprozess einzubinden und so nachhaltige, generationenübergreifende Konzepte zu schaffen.
Am Vormittag des Generationendialogs richtet sie in ihrem Impulsvortrag den Blick darauf, wie Kommunen und Landkreise durch universelle Designprinzipien den Zusammenhalt der Generationen gezielt gestalten können.
Nach dem Vortrag moderiert sie gemeinsam mit Frau Dagmer Vogt‑Jannsen den Thementisch „Potenzial digital – Wie digitale Lösungen die Generationenarbeit stärken“ und diskutiert mit den Teilnehmenden, wie moderne Technologien helfen, den Austausch und das Verständnis zwischen den Generationen zu gestalten.
Dagmar Vogt-Janssen
Leiterin des Fachbereiches Senioren der Stadt Hannover
Impulsvortrag am Vormittag und Thementisch 1 | Potenzial digital

Dagmar Vogt‑Janssen beschäftigt sich seit Jahren mit der Frage, wie moderne Technologien Menschen aller Altersgruppen miteinander vernetzen und Generationenarbeit unterstützen können.
Sie bringt umfassende Erfahrung in der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten und der Begleitung von Kommunen bei der Einführung neuer digitaler Werkzeuge mit.
Beim 4. Sächsischen Generationendialog moderiert sie gemeinsam mit Carolin Pauly den Thementisch „Potenzial digital – Wie digitale Lösungen die Generationenarbeit stärken“ und erarbeitet zusammen mit den Teilnehmenden Ansätze, wie sich durch durchdachten Einsatz von Technik Begegnung, Teilhabe und Zusammenhalt vor Ort gestalten lassen.
René Otparlik
Koordinator der „Engagierten Stadt Freiberg“
Thementisch 5 | Engagement wirkt!

René Otparlik ist Vorsitzender der Freiberger Agenda 21 e. V., vertritt die Stadt Freiberg im bundesweiten Netzwerk der „Engagierte Stadt“ und fungiert als Sprecher für alle “Engagierten Städte” in Sachsen.
Von seinen Erfahrungen über das Engagement mit der Kommune, können wir lernen. Freiberg zeichnet sich seit Jahren durch ein starkes bürgerschaftliches Engagement aus – sei es beim jährlichen Frühjahrsputz oder dem interkulturellen Gartenfest – der Freiberger Agenda 21 e.V. ist Initiator, Organisator und Koordinator aktiv dabei. Seine Mission ist klar: Vielfalt stärken, Zivilgesellschaft fördern, Vereine vernetzen.
Beim Thementisch „Engagement wirkt! – Wie die Engagementstiftung Sachsen und die Engagierten Städte Kommunen unterstützen“ bringt René Otparlik gemeinsam mit Dr. Christoph Scholz Impulse ein, wie Engagement auf kommunaler Ebene erfolgreich mobilisiert und gefördert werden kann und warum starke Netzwerke wie in Freiberg auch in anderen Kommunen möglich sind
Dr. Christoph Scholz
Geschäftsführer Engagementstiftung Sachsen
Thementisch 5 | Engagement wirkt!

Prof. Dr. Christoph Scholz setzt sich in seiner Rolle als Geschäftsführer der Engagementstiftung Sachsen dafür ein, freiwilliges Engagement im Freistaat gezielt zu unterstützen und zu vernetzen.
Durch seinen Blick auf landesweite Strukturen und Programme ist er ein wichtiger Impulsgeber für Kommunen, die das Ehrenamt und die Teilhabe der Menschen vor Ort nachhaltig stärken wollen. Die Engagementstiftung unterstützt gemäß dem Zweck der Stiftung bürgerschaftliches Engagement in ganz Sachsen und fungiert als Träger verschiedener Fachstellen.
Beim 4. Sächsischen Generationendialog moderiert er den Thementisch „Engagement wirkt! – Wie die Engagementstiftung Sachsen Kommunen unterstützt“ und diskutiert gemeinsam mit den Teilnehmenden Ansätze und Fördermöglichkeiten, um Menschen und Projekte im kommunalen Umfeld zu mobilisieren und zu begleiten.
Nico Dittmann
Bürgermeister der Stadt Thalheim im Erzgebirge
Thementisch 3 | Möglichmacher Kommune

Nico Dittmann gestaltet als Bürgermeister der Stadt Thalheim seit Jahren die Rahmenbedingungen für eine lebendige und generationengerechte Kommune.
Durch seinen direkten Bezug zur kommunalen Praxis kennt er die Herausforderungen und Potenziale bei der Umsetzung von Generationenarbeit besonders gut.
Beim 4. Sächsischen Generationendialog moderiert er gemeinsam mit Dagmar Socher den Thementisch „Möglichmacher Kommune – Wie kommunale Strukturen Generationenarbeit beflügeln“ und diskutiert mit den Teilnehmenden, wie Städte und Gemeinden durch passende Strukturen und Kooperationen zum Motor des generationenübergreifenden Zusammenhalts werden können.
Dagmar Socher
Pflegekoordinatorin Landkreis Meißen (im Ruhestand)
Thementisch 3 | Möglichmacher Kommune

Dagmar Socher hat viele Jahre als Pflegekoordinatorin im Landkreis Meißen gewirkt und dabei wertvolle Erfahrungen in der generationenverbindenden Zusammenarbeit gesammelt.
Sie hat besonders darauf hingearbeitet, Menschen und Ressourcen zu vernetzen und lokale Strukturen so zu gestalten, dass sie den Zusammenhalt der Generationen stärken.
Seit ihrem Ruhestand engagiert sie sich weiter für diese wichtige Aufgabe und teilt ihr Fachwissen und ihre Begeisterung für nachhaltige Generationenarbeit. Beim Generationendialog moderiert sie gemeinsam mit Nico Dittmann, Bürgermeister von Thalheim, den Thementisch „Möglichmacher Kommune – Wie kommunale Strukturen Generationenarbeit beflügeln“ und diskutiert mit den Teilnehmenden Ansätze, wie Städte und Gemeinden durch gezielt gestaltete Rahmenbedingungen Menschen aller Altersstufen zusammenbringen.
Sylvia Kempe
Zuständig für Integrierte Sozialplanung Mittelsachsen
Thementisch 2 | Seniorenbeirat gründen

Sylvia Kempe ist im Landratsamt Mittelsachsen für die Integrierte Sozialplanung zuständig und gestaltet seit Jahren den Aufbau von Strukturen für eine generationengerechte Politik im Landkreis.
In enger Zusammenarbeit mit der Hochschule Mittweida ist Sylvia Kempe Teil des Teams, das wichtige Impulse für die Entwicklung einer Seniorenpolitischen Strategie gesetzt hat und setzt sich besonders für eine stärkere Beteiligung älterer Menschen ein.
Beim 4. Sächsischen Generationendialog lädt sie am Thementisch „Seniorenbeirat gründen – Menschen gestalten lassen“ dazu ein, gemeinsam Wege zu entwickeln, wie Seniorenvertretungen den Zusammenhalt der Generationen vor Ort gezielt stärken können.
Tabea Esche
Mitarbeiterin Fakultät Sozialwissenschaften HS Mittweida
Thementisch 2 | Seniorenbeirat gründen

Tabea Esche ist Mitarbeiterin der Fakultät Sozialwissenschaften an der Hochschule Mittweida und beschäftigt sich seit Jahren mit Fragen der kommunalen Sozialplanung und Partizipation.
Sie begleitet gemeinsam mit der Sächsischen Generationenagentur den Landkreis Mittelsachsen bei der Weiterentwicklung der Seniorenpolitischen Strategie und legt einen besonderen Fokus darauf, wie ältere Menschen stärker in kommunale Entscheidungsprozesse eingebunden werden können.
Beim 4. Sächsischen Generationendialog ist Tabea Esche am Thementisch „Seniorenbeirat gründen – Menschen gestalten lassen“ anzutreffen und tauscht sich mit den Teilnehmenden über Ansätze aus, wie und warum der Seniorenbeirat eine wichtige Stimme in der Kommunalpolitik sein kann.
Dr. Philipp Thimm
Wissenschaftlicher Referent bei der SGA
Thementisch 4 | Der Generationenindex

Dr. Philipp Thimm ist bei der Sächsischen Generationenagentur zuständig für die Indexentwicklung. Ein erster Schritt ist hierbei die Entwicklung der Indexbewertung des diesjährigen Generationenaward.
In dieser Funktion beschäftigt er sich intensiv mit der Erfassung und Analyse von Alters- und Generationenbildern sowie der Frage, wie diese Erkenntnisse in konkrete Handlungsstrategien für Kommunen und Landkreise übertragen werden können.
Beim 4. Sächsischen Generationendialog bringt er sein Fachwissen ein und gestaltet gemeinsam mit Prof. Dr. Schulz‑Nieswandt den Thementisch „Der Generationenindex als Werkzeug für bessere Projekte“, um mit den Teilnehmenden mögliche Einsatzbereiche und Weiterentwicklungen des Indexes zu diskutieren.
Manuela Thomas
Geschäftsführerin Soziales Netzwerk Lausitz
Begrüßung | Gastgeberin, Ansprechperson

Manuela Thomas ist neben ihrer federführenden Rolle beim Sozialen Netzwerk Lausitz auch die Vorstandsvorsitzende der Engagementstiftung Sachsen und die Initiatorin der Sächsischen Generationenagentur.
Als Ideengeberin und Netzwerkerin bringt sie Menschen zusammen, wo Zusammenarbeit nicht nur notwendig, sondern möglich und wirksam ist. Besonders im ländlichen Raum unterstützt sie Orte, die mehr sind als Infrastruktur – nämlich gelebte Beziehungen. Ihre Expertise wurde auch über Sachsen hinaus gefragt:
So war sie in diesem Jahr als Referentin zum Symposium „Perspektiven einsamer und nicht‑einsamer Menschen auf Einsamkeit und soziale Einbindung“ in Hannover eingeladen – eine bundesweite Veranstaltung der Hochschule Niederrhein und der VolkswagenStiftung.
Beim 4. Sächsischen Generationendialog ist sie nicht nur Gastgeberin, sondern auch die, die mit offenen Fragen und klarem Blick einlädt: zum Mitdenken, Mitgestalten – und Mitverantworten für gute Generationenarbeit.

Angebot für Mitarbeitende aus Kommunen, Landkreisen und Fachleute
Der Dialogtag beginnt mit einem Fachprogramm für Mitarbeitende aus Kommunen, Landkreisen und für Fachleute, die sich in ihrem beruflichen Alltag mit Fragen rund um ein gelingendes Miteinander der Generationen beschäftigen.
Am Vormittag des Generationendialogs diskutieren sie praxisnah an 5 moderierten Tischen zu Schlüsselthemen der Generationenarbeit. Nur mit Anmeldung. Die Plätze sind begrenzt. Mehr dazu im Programmüberblick.
Podium, Grußworte und Laudatoren
In Kürze werden hier weitere Mitgestalter des 4. Sächsischen Generationendialogs vorgestellt
Immer wieder ergänzen wir hier Vorstellungen weiterer Akteure, die den 4. Sächsischen Generationendialog durch Grußworte, Laudationen und Podiumsdiskussionen prägen werden. Sie dürfen gespannt sein auf einige weitere interessante Persönlichkeiten, die bereits jetzt schon wertvolle Impulse und Perspektiven für eine zukunftsfähige und generationenverbindende Arbeit in Sachsen einsetzen.
Weitere Beiträge zum 4. Sächsischen Generationendialog und dem Generationenaward 2025
